Deckel auf,
ich steige hinab,
Stufe für Stufe,
tiefer hinein.
Komme vorbei an grauen Häusern.
Laufe vorbei an Gewächs, dass einem Dschungel gleicht
Komm an einen Platz.
Bunte Blumen blühen.
versprühen ihren Duft.
Laden ein zum Träumen.
Lege mich auf die Lichtung.
Schau auf zum Himmel.
Wolken ziehen vorbei.
Mal sind sie Fetzen,
mal sind sie dicht,
doch am schönsten ist die freie Sicht
Dann, ja dann verspürt man Leichtigkeit.
Blick entspannt,
Gedanken gleiten.
Fühle mich leicht.
fast schwerelos.
Die Häuser und der Dschungel verlieren sich im Licht
Zufriedenheit, Ruhe, Glückseligkeit,
Einigkeit von Körper und Geist,
Seelenruhe und Einklang.
Doch Wolkenfetzen dimmen wieder das Licht,
Bringen Dschungel,
bringen Häuser zurück.
Wind raut auf.
Es wird frisch,
leicht ungemütlich.
Richte mich auf,
schaue mich um.
Der Wind trägt Blütenblätter,
nimmt den süßen Duft,
trägt beides fort.
Bunte Blätter liegen jetzt verstreut.
Liegen beim Gewächs.
Schmücken graue Dächer,
tauchen die Welt in Farbe.
Ist nur von kurzer Dauer.
Blumen lassen Köpfe hängen,
warten auf die nächste Chance.
Wollen wieder blühen,
wollen wieder mit Farben spielen,
Leichtigkeit und Freude sprühen.
Stehe auf,
klopf mich aus,
seh mich an,
atme ein,
atme aus,
Lebenszyklus
Kreislauf der Zeit.
Nehme ein gelbes Blütenblatt.
Atme ein,
atme aus.
Steige die Stufen wieder auf.
Vorbei an grauen Häusern.
Vorbei am Gewächs.
In meiner Hand das duftende Blütenblatt.
Tret durch die Tür,
lass das Verborgene zurück,
doch habe eine Hand voll Hoffnung.